Samstag, 18. Juni 2011

{Rezension} Monika Peetz - Die Dienstagsfrauen



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Broschiert: 320 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch; Auflage: 1., Auflage (18. November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783462042559
ISBN-13: 978-3462042559
ASIN: 3462042556
Preis: 8,99 €

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert. "Die Dienstagsfrauen" - der Roman von Monika Peetz bald auch als Fernsehfilm im Ersten. ... Nie war Pilgern weiblicher.

Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war. Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten: Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen "V's": vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist? Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden - und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt. Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint.

Meine Meinung:

Kiki, Caroline, Estelle, Eva und Judith - 5 Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch seit 15 Jahren sind sie beste Freundinnen. Damals absolvierten sie alle - einige mehr, einige weniger erfolgreich - einen Französischkurs. In der Zeit trafen sie sich jeden Dienstag, nach dem Kurs. Als der Kurs dann zu Ende war, war es jeder erste Dienstag im Monat.

Die Freundinnen stehen Judith bei, als ihr geliebter Mann Arne im Sterben liegt. Sie lassen sie nicht allein.

Nachdem Arne jedoch verstorben ist, kesselt sich Judith total ein. Auch die Aufmunterungsversuche ihrer Freundinnen heitern sie nicht auf.

Doch es ist die Zeit den alljährlichen "Dienstagsfrauen"-Ausflug zu planen. Gerade, weil die Frauen so unterschiedlich sind, ist dies ein schweres Unterfangen. Judith eröffnet ihnen ihren Urlaubswunsch: Sie möchte den von Arne begonnenen Pilgerweg zu Ende führen, den er nicht mehr geschafft hat. Die Frauen sind dabei. Also werden sie pilgern und Judith kann Arnes Pilgertagebuch endlich fertig bringen. Für sie soll es ein Abschluss mit dem Kapitel Arne werden.

Also machen sich die Fünf auf den Weg. Doch Pilgern ist gar nicht so einfach, wie man es sich vorstellt - erst recht nicht, wenn man Arnes Tagebuch folgen will. Bereits am ersten Tag verlaufen sich die Frauen - sie sind nicht Carolines Recherchen gefolgt, sondern Arnes Tagebuch und so laufen sie vor erst nur im Kreis. Jeden Tag quälen sich die Frauen mehr und jeden Tag kommen neue Gesichter ans Tageslicht. Würden sich die Fünf zu der Zeit kennenlernen, würde sie niemals beste Freundinnen werden.

Und von Tag zu Tag stellen die Freundinnen fest, dass etwas mit Arnes Tagebuch nicht stimmen kann. Seine Beschreibungen entsprechen nicht dem, was sie vorfinden. Sie werden misstrauisch. Doch Judith hütet das Tagebuch wie ihren Augapfel, keiner darf darin lesen.

Als dann plötzlich auch noch Max Thalberg auftaucht, knackige 23 Jahre jung, attraktiv, intelligent, sexy, Sohn des stinkreichen Chefs von Kiki und ihre Affäre, wird das Pilgern noch "unterhaltsamer" (für den Leser). Kiki will nichts mehr von ihm wissen - zumindest offiziell. Doch Max möchte das nicht so recht wahrhaben. Anstatt nach einer erneuten Abfuhr Kikis wieder nach Köln nach Hause zu fahren, schließt er sich den Pilgerfrauen an. In ihm findet Judith einen sehr aufmerksamen Zuhörer, wohingegen Kiki von seiner Anwesenheit einfach nur genervt ist und versucht ihn zu ignorieren.

Doch umso näher sie ihrem Pilgerziel Lourdes kommen, umso verworrener wird alles. Als dann Estelle auch noch das Tagebuch von Arne, das Judith unter ihrem Kopfkissen deponiert hatte, zusammen mit Caroline in Augenschein nehmen, hegen sie alle einen schlimmen Verdacht... Arne ist nie gepilgert. Doch wie soll man das Judith beibringen?...

Fazit:

Ich fand das Buch echt gut, es hat sich schnell gelesen. Ich habe eigentlich nur durch Zufall in den Film reingeschaut, der am 14.06. im Ersten lief und muss sagen, dass das Buch viel besser ist als der Film. Ich fand den Film echt schlecht! Vor allem: wo war Kiki?!?! Es gab dort überhaupt keine Kiki...

Also das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, der Film lohnt sich nicht ;)

3 Kommentare:

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