Donnerstag, 29. Dezember 2011

{Rezension} Daniel Glattauer - "Alle sieben Wellen"

Seiten: 219 Seiten

Form: Taschenbuch

Verlag: Goldmann

ISBN-10: 344247244X

ISBN-13: 978-3442472444

Preis: 8,99€

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Serie: Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind"

Worum geht's?


Kurzbeschreibung laut Amazon: "Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebendes zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist."

Das sage ich:
Wer "Gut gegen Nordwind" gelesen hat, ist vielleicht etwas enttäuscht über das Ende des Buches gewesen. Aber hey: Hier geht's doch mit "Alle sieben Wellen" weiter.
Es ist, wie auch schon "Gut gegen Nordwind" eine reine Dokumentation von Emails, die zwischen Emmi und Leo geschrieben werden. Und wieder sind diese Emails sehr gefühlvoll, zum Teil verwirrend - aber gerade das macht den Charme aus. Sie sind ehrlich, stellenweise herzzerreißend, direkt, humorvoll. Es ist irgendwie total witzig, was jeder in eine Email hereininterpretieren kann, denn das tun die Beiden ständig. Ich selbst habe mir auch meine "Interpretation" zu der ein oder anderen Mail zurechtgelegt, hab eine Stimme in meinem Kopf sie vorlesen lassen. Und manchmal habe ich ähnlich gedacht wie es Leo oder Emmi getan haben - manchmal aber auch nicht. Gerade aufgrund des reinen Email-Verkehrs, den das Buch hergibt, bleibt viel Spielraum für "Kopfkino". Man denkt sich seinen Teil, bildet sich Gesichter, Mimik und Gestik vor dem inneren Auge zusammen - man muss es quasi.

Fazit:
Genau aus dem Grund, nämlich dass das Buch einen reinen Email-Verlauf zeigt und dadurch so anders ist, finde ich es toll. Deshalb gibt's von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung (für beide Teile) und

Mittwoch, 28. Dezember 2011

{Rezension} Ken Follet - "Die Tore der Welt"

Seiten: 1312 Seiten

Form: Taschenbuch

Verlag: Bastei Lübbe

ISBN-10: 340416380X

ISBN-13: 978-3404163809

Preis: 12,99€

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Serie: Fortsetzung von "Die Säulen der Erde"

Worum geht's?
Laut Klappentext: "England im Jahre 1327. Vier junge Menschen versuchen ihr Glück zu machen: der rebellische Merthin, ein Nachfahre des großen Baumeisters Jack. Sein Bruder Ralph, der in den Ritterstand aufstrebt. Das Mädchen Caris, das sich nach Freiheit sehnt. Und Gwenda, die Tochter eines Taglöhners, die nur der Liebe folgen will. Und da ist noch Godwyn, ein aufstrebender Mönch, der nur ein Ziel vor Augen hat: Er will Prior der Abtei von Kingsbridge werden. Um jeden Preis."

Das sage ich:
"Die Tore der Welt" ist die Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" - beides Erfolgsromane.
Ich habe "Die Säulen der Erde" im letzten Jahr um diese Zeit gelesen und wollte mich nun der Fortsetzung widmen. Ich hatte eigentlich eine genauere Fortsetzung erwartet, denn es ist im Prinzip keine "richtige Fortsetzung", sodass das Buch auch gut für sich allein stehen kann. Es gibt einige Verweise auf frühere Zeiten, also auf den ersten Band. Aber die kommen nicht allzu häufig vor.
Der Roman umfasst wieder eine große Zeitspanne von rund 40 Jahren. Man lernt die Hauptcharaktere wie Caris, Merthin, Ralph in ihrer Kindheit kennen und erlebt ihre Entwicklung bis ins hohe Alter (was zumindest damals ein hohes Alter war). Von Anfang bis Ende halten die Charaktere an ihren Zielen und Wünschen fest, doch alles läuft nicht glatt. Das Buch zeigt viele Seiten der Charaktere, befasst sich mit vielen Gedanken der Hauptpersonen.
Die Handlung ist -wie auch schon bei "Die Säulen der Erde"- sehr gut. Es bleibt immer spannend, man möchte wissen, wie es weitergeht und man hofft und fühlt mit den Charakteren. Durch die große Zeitspanne, die das Buch umfasst, erscheinen die Ereignisse auch nicht gedrungen. Die Geschehnisse erscheinen real und nachvollziehbar. Es ist alles leicht verständlich geschrieben, man hat keine Probleme beim Lesen.
Für mich gibt es nur einen kleinen Kritikpunkt, den ich auch schon beim ersten Teil hatte: Viel Architektur, genaue Beschreibung der Architektur und vom Bau der Architekturwerke. Ja, eine Hauptperson ist Baumeister, deshalb ist es vielleicht notwendig, aber mir erscheint es an einigen Stellen doch ein bisschen zu viel. Für mich steht die Handlung halt im Vordergrund und ich möchte halt wissen, wie es weitergeht, was passiert und nicht erst irgendwas über Architektur, Bauweisen o.Ä. lesen.

Fazit: 
Ein tolles Buch mit einer spannenden Handlung, die an einigen Stellen -für meinen Geschmack mit zu viel- Architektur durchsetzt ist. Aber insgesamt ein sehr gutes Buch! Deshalb gibt's von mir:



Dienstag, 29. November 2011

Buch-Organisation?!

Also ich stehe zur Zeit vor folgendem Problem:
Ich hätte gern etwas, wo ich meine Bücher schön geordnet habe, wo Autor und Titel steht, das Genre und eine Kurzbeschreibung. Das sollte aber nicht digital sein.

Wofür?

Ich unterhalte mich oft mit Freunden und Bekannten über Bücher. Manchmal fragt jemand nach einem Buch und man hat es gelesen, weiß aber nicht mehr 100prozentig, worum es ging. Dann möchte ich gern nachschauen, aber halt nicht am PC.

Wenn ich jetzt meine Ideen, die ich bisher hatte, schreibe, dann wisst ihr bestimmt eher, was ich meine.

1. Idee:
DIN A5-Ordner - ein Buch, ein Blatt. Alphabetisch oder aber nach Genres geordnet.
Problem: Sieht nicht gut aus und lose Blätter ist nicht so meins.

2. Idee:
Ein dickes Buch - ein Buch, eine Seite.
Problem: Es funktioniert nicht alphabetisch oder nach Genres, da ja immer wieder was dazu kommt.

3. Idee:
Karteikarten - ein Buch, eine Karteikarte.
Problem: eine Karteikartenbox ist irgendwie auch nicht so wirklich schön und die Karteikarten "grabbeln" sich so ab.

4. Idee:
Kleine Hefte - 1 Buch, eine Seite.
Problem: Entweder 26 Hefte, für jeden Buchstaben eins - wobei einige schnell voll wären, andere nicht oder aber nach Genres. Aber wie die Genres einteilen? Manche Bücher passen nicht in eine Schublade.
Problem 2: Man hat irgendwann stapelweise Hefte und weiß man nach Jahren noch sicher, wo man ein eingeteilt hat?

Habt ihr noch eine Idee, wie das praktisch gelöst werden kann?
Habt ihr vielleicht ein System?

Am besten wäre ein Buch, wo automatisch immer neue Seite reinkommen, wenn man was ergänzen will/muss.

Ich überlege schon ewig hin und her und finde keine ideale Lösung.

Sonntag, 6. November 2011

{Rezension} Alex Flinn - "Kissed"

Seiten: 368 Seiten

Form: Gebundene Ausgabe

Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)

ISBN-10: 3833900210

ISBN-13: 978-3833900211

Preis: 12,99€

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von mir gelesen als Kindle-eBook


Worum geht's?
Kurzbeschreibung von Amazon: "Der 17-jährige Johnny arbeitet in den Ferien im Schusterladen eines Hotels in Miami. Er glaubt, das langweiligste Leben überhaupt zu führen und ist sich sicher, dass er bis an sein Lebensende Schuhe reparieren wird. Heimlich träumt er aber davon, ein international bekannter Schuhdesigner zu werden. Als eines Tages die schöne Prinzessin Victoriana in dem Hotel absteigt, scheint sich das Blatt zu wenden. Sie bittet Johnny um Hilfe bei der Suche nach ihrem Bruder, Prinz Philippe, der von einer bösen Hexe in einen Frosch verwandelt wurde. Johnny hält Victoriana zunächst für verrückt und glaubt ihr kein Wort - bis sie ihm zwei magische Geschenke übergibt, die ihm bei der Suche nach dem verzauberten Prinz helfen sollen. Johnny macht sich auf den Weg, um den entführten Frosch zu retten - und erhält unerwartet Hilfe von seiner besten Freundin Meg..."

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Das Cover ist auch schon wie bei "Beastly" von Alex Flinn sehr schlicht gehalten. Ein einfacher schwarz/grauer Hintergrund und der Augenmerk liegt auf dem Frosch in der Mitte des Covers, der eine Krone auf hat. Ich liebe Frösche, deshalb mag ich auch das Cover sehr ;)

Zum Inhalt:
Das Leben des jungen Johnny Marco scheint sehr langweilig und anstrengend zu sein. Er arbeitet in dem Schustergeschäft seiner Mum. Schon sein Großvater war Schuhflicker. Das Geschäft wirft nicht viel ab, sodass sie zu kämpfen haben, um überhaupt ihre Rechnungen bezahlen zu können. Johnnys Mum hat noch ein anderen Job angenommen, damit sie überhaupt irgendwie über die Runden kommen. Johnny arbeitet von früh bis spät und Ablenkung bietet ihm nur seine beste Freundin Meg, die er schon von ihrer Kindheit an kennt. Sie arbeitet in einem Café, das sich direkt gegenüber von dem Schustergeschäft befindet. Als dann eines Tages die Prinzessin Victoriana erwartet wird, möchte auch Johnny sie einmal live sehen und er hat Glück! Er schafft es sogar ein paar Worte mit ihr zu wechseln, mit der überaus schönen Prinzessin. Und er denkt, er wird sie nie wieder zu Gesicht bekommen...
Wenn er mal ein wenig Zeit zwischen den Schuhreparaturen findet, designt Johnny Schuhe. Sie entstehen auf dem Papier, weil er weder die Zeit noch das Geld für das Material hat. Ein paar Schuhe hat er aber mühsam hergestellt. Seine Freundin Meg ist begeistert von den Schuhen und sie empfiehlt ihm, die Prinzessin zu bitten, seine Schuhe zu tragen. Doch wie soll er das machen? Er wird sie doch nie wieder sehen. Doch alles kommt anders als gedacht. Johnny erhält von der Prinzessin den Auftrag ihren Bruder, der von der bösen Hexe Sieglinde in einen Frosch verwandelt wurde, zu finden. Er erklärt sie für durchgedreht - Magie gibt es nicht. Als er dann jedoch einen magischen Umhang und magische Ohrstöpsel von ihr erhält, gerät seine Überzeugung ins Wanken. Aufgrund der großen Belohnung, die sie ihm verspricht und womit viele seiner Probleme gelöst wären, nimmt er den Auftrag an... Und entdeckt, dass es noch viel mehr Magie auf der Welt gibt, als er glaubt.


Schreibstil:
Auch bei "Kissed" handelt es sich um ein Jugendbuch, wie es schon bei "Beastly" der Fall war. Es ist locker und einfach geschrieben und liest sich demzufolge sehr schnell.
Das Buch ist in 50 Kapitel eingeteilt, jedes beginnt mit einem Zitat oder Ausspruch, der sich auf das folgende Kapitel bezieht.
Es ist gut geschrieben, obwohl es wohl auch an manchen Stellen etwas vorhersehbar ist. Aber es gefällt mir trotzdem.

Kritik:
Auch hier kann ich nur sagen, dass es sich insgesamt um ein gelungenes Jugendbuch handelt. Es liest sich gut und flüssig, ohne dabei aber total anspruchslos zu sein. Auch hier gilt, wie bei "Beastly", dass es keinesfalls nur etwas für Jugendliche ist.

Fazit:
Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen.

Sonnen:



Dienstag, 1. November 2011

{Rezension} Jenny Downham - "Bevor ich sterbe"

Seiten: 320 Seiten

Form: Taschenbuch

Verlag: cbt

ISBN-10: 3570306747

ISBN-13: 978-3570306741

Preis: 8,95€

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Sätze der ersten Seite: "Ich setze mich im Bett auf und knipse die Nachttischlampe an. Ein Stift liegt da, aber kein Papier, deshalb schreibe ich an die Wand hinter mich: >>Ich will das Gewicht von einem Jungen auf mir spüren.<<"
Worum geht's? 
Klappentext: "Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun... Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?"

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Das Cover zeigt ein junges Mädchen, dass auf ihrem Bett hüpft. Ich weiß nicht so recht, ob ich es passend finden soll. Das Cover finde ich weder übermäßig gut noch schlecht.

Charaktere:
Tessa ist die Hauptperson in dem Buch, sie hat Leukämie. Sie weiß, dass sie sterben wird. Sie ist ein aufgewecktes Mädel, das noch so viel erleben will. Doch durch ihre Krankheit wird sie auch launisch. Manchmal kann man über die Äußerungen und das Verhalten nur den Kopf schütteln. Doch dann denkt man wieder daran, dass sie nicht mehr lange lebt und dass jede Woche ihre letzte sein könnte. Ich denke, es ist schwer einzuschätzen, wie man sich selbst benehmen würde. Manche Dinge sind gut verständlich, wie diese Liste. Ich denke, ich würde so etwas auch führen. Ich war hin- und hergerissen von dem Charakter.
Zoey ist Tessas beste Freundin. Sie ist die Einzige, mit der sie noch in Kontakt steht. Mit Zoey unternimmt sie die typischen "Teenager-Dinge". Doch manchmal ist auch Zoey Tessa einfach zu viel - was man zum Teil auch gut nachvollziehen kann.
Tessas Dad ist wirklich bewundernswert. Er nimmt alle ihre Launen, Ausbrüche etc. hin - er verbringt "endlose Zeit" mit Tessa bei Ärzten und im Krankenhaus und: Er beschwert sich nie. Er nimmt alles so hin und kämpft für seine Tochter. Ein toller Dad, der es mit Tessa nicht einfach hat.
Cal ist Tessas kleiner Bruder, der das alles noch gar nicht richtig verstehen zu scheint. Er ist 11 Jahre alt und kann sich einfach nicht vorstellen, dass seine Schwester sterben muss. Er begeistert sie jedoch mit Zaubertricks, die er mühsam erlernt hat.
Adam ist Tessas Nachbarn und ein guter Freund... Er scheint sie zu verstehen und ihre verrückten Ideen und Pläne zu akzeptieren. Obwohl auch er es nicht immer leicht mit Tessa hat.

Schreibstil:
Es ist soweit ziemlich einfach geschrieben, es liest sich schnell. Es wird auch die medizinische Seite der Leukämie betrachtet, was jedoch nicht allzu kompliziert rüber gebracht wird.

Kritik:
Es ist schwer, sich über das Buch eine Meinung zu bilden. So wie ich bei dem Charakter Tessa hin- und hergerissen war, war ich auch bei dem Buch hin- und hergerissen. Teilweise war es echt richtig gut geschrieben, es gab Spannung, teilweise plätscherte es aber auch so dahin.

Fazit:
Ein angenehmes Buch, das aber kein Knüller ist und seine Höhen und Tiefen hat.

Sonnen:



Montag, 31. Oktober 2011

Her mit euren Buchempfehlungen!

Ich möchte heute die wenigen Leser meines Blogs um Buchempfehlungen bitten.

Vielleicht habt ihr ja schon gemerkt, dass ich eine Liste habe, auf denen meine Wünsche stehen. Dort gibt's auch eine Sektion über Bücher, die ich gerne kaufen möchte. Ich habe meine Liste gerade mal aktuell gemacht und da wollt ich die Chance nutzen und euch nach euren aktuellen Empfehlungen fragen.

Würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen!

Achso: ich lese so gut wie alle Genres ;)

Sonntag, 30. Oktober 2011

{Rezension} Alex Flinn - "Beastly"

Seiten: 336 Seiten

Form: gebundene Ausgabe

Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)

ISBN-10: 3833938447

ISBN-13: 978-3833938443

Preis: 12,99€

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Von mir gelesen als Kindle-eBook




Worum geht's?
Kurzbeschreibung von Amazon: "Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mein ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen."

Das sage ich:


Cover/Gestaltung
Ich kann mich jetzt nur auf das Buchcover berufen. Also ich finde das Cover irgendwie ansprechend. Der schwarze, düstere Hintergrund und die weiße Rose, die Reinheit symbolisiert. Das passt echt gut zur Geschichte des Buches.

Zum Inhalt:
Der junge Kyle hat alles, was man sich eigentlich wünscht: ein umwerfendes Aussehen, Geld in Hülle und Fülle und bei allen Klassenkameraden beliebt zu sein.
Er ist gegenüber Personen, die nicht so wunderschön sind, abgeneigt. Er ist zu diesen Menschen fies und stellt sie gern bloß. So wie er es auch wieder eines Tages in der Schule tut. Er stellt eine Mitschülerin bloß, die ihm hässlich erscheint. Alle lachen über sie. Doch dieses Mädchen ist eine Hexe und belegt ihn mit einem Fluch. Er wird von nun an so hässlich von außen zu sehen sein, wie er auch von innen ist. Er wird zu einer Bestie. Ihm wachsen aus jeder Pore Haare, er bekommt ein Fell, seine Finger verwandeln sich in Krallen und er bekommt Raubtierzähne. Er wird zu einem Monster. Die Hexe gewährt ihm jedoch eine Chance, den Fluch zu brechen: Er muss innerhalb von 2 Jahren ein Mädchen finden, das ihn trotz seines hässlichen Äußeren liebt, ihn küsst und das er auch liebt. Doch für Kyle ist klar: Hässliche Menschen liebt man nicht, schon gar nicht solch ein Monster wie er ist. Die Chance scheint für ihn nicht nutzbar...

Schreibstil:
Das Buch wird als Jugendbuch angegeben und wie es zu erwarten war ist es sehr einfach und leicht geschrieben. Es liest sich sehr flüssig, ohne dass man irgendwo stockt.
Aufgeteilt ist das Buch in 5 Teile. Jeder Teil beginnt mit einem Chatgespräch zwischen Menschen, die ebenso wie Kyle durch einen Fluch verwandelt wurden. Das kommt sehr witzig rüber, finde ich.
Man erlebt die Geschichte aus Kyles Sicht (später aus Adrians Sicht). Anfangs erscheint einem Kyle noch total unsympathisch, aber der Charakter entwickelt sich gut und nachvollziehbar. Man lernt ihn besser kennen und mit seiner Veränderung lernt man ihn auch "lieben".

Kritik:
Insgesamt handelt es sich um ein gelungenes Jugendbuch, das sich einfach und flüssig liest. Es ist dabei keinesfalls nur was für "Jugendliche". Wer "Die Schöne und das Biest" und ähnliche "Geschichten" mag, der wird auch bei Beastly auf seine Kosten kommen.

Fazit:
Mir hat das Buch echt gut gefallen!

Sonnen:



Samstag, 29. Oktober 2011

Juhu! Mein Kindle ist da!


Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben, ist mein Kindle schon eingetroffen.
Ich hatte ihn am Mittwochabend bestellt.
Doch zuvor stand ich vor der Frage: welcher Kindle ist der richtige für mich?
Ich hab zwischen dem neuen Kindle für 99€ und dem Kindle Keyboard 3G und WiFi geschwankt.

Vorteile des neuen Kindle 4 (No Touch) waren:
  • die Größe : er ist kleiner als der Kindle Keyboard
  • der Preis
  • die "Neuheit"
Vorteile des Kindle Keyboard mit 3G:

  • doppelt so starker Akku
  • 3G : immer und überall Bücher kaufen - da ich nur 2/3 Tage pro Woche WLAN habe, ein wichtiger Aspekt
  • besser Notizen zu erstellen/im Shop zu suchen usw.
Ich habe wirklich lange geschwankt und habe mich für den Kindle 3G entschieden. Gestern kam er nun.
Der erste Eindruck ist gut. Ich habe mir ja gleich die Hülle von Amazon mit Beleuchtung bestellt (die ich echt ziemlich teuer finde).
Sorry, dass die Fotos alle so falsch gedreht sind, aber auf meinem PC sind sie richtig. Irgendwie dreht Blogger die ganzen Fotos :(



Ich habe mich für die orange-farbende Hülle entschieden. (Zur Zeit liebe ich orange.) Sie ist aus echtem Leder. Ich find sie echt hübsch.

Der Kindle ist darin gut gebettet. In der Mitte befinden sich 2 Haken, die den Kindle halten. Da ich jedoch gehört habe, dass es bei viel Bewegung (einhändiges Lesen und nicht richtig festhalten des Kindles) zu Störungen kommen kann, da die Kontakte an einander reiben, habe ich noch den Clip bestellt, den ihr rechts knapp unterhalb des Bildschirms seht, bestellt. Dieser ist dafür da, dass der Kindle richtig fest gehalten wird.



Und hier seht ihr mal die Leselampe. Die ist in der Hülle mit eingebaut und lässt sich oben in der Ecke rausziehen. Wenn sie voll rausgezogen ist, dann geht das Licht an. Die Lampe hat keine extra Batterie, sondern bezieht ihren Strom vom Kindle.
Gestern habe ich den Kindle dann gleich geladen und ein paar kostenlose Bücher drauf gepackt, die ich mir mal zusammen gesucht hatte (über Calibre). Die Bücher waren eigentlich in einem anderen Format, aber mit Calibre geht das Umwandeln echt einfach.

In das Programm Calibre hab ich mich noch nicht richtig "eingefuchst", aber das kommt noch.
Der Kindle war auch schon "auf mich eingestellt". Direkt bei Amazon wurden da meine Daten eingespielt, sodass ich mich noch nicht mal mit meinen Kontodaten von Amazon anmelden musste. Ich hatte ja testweise schon mal ein paar kostenlose "Klassiker" bei Amazon "gekauft", die sofort nach dem Anschalten des Kindles drauf kamen.

Gekauft habe ich mir zum Test das Buch "Beastly" von Alex Flinn. Ich habe viel gutes über das Buch gelesen und es steht schon ewig auf meiner "muss ich noch kaufen und lesen"-Liste.
Am Abend habe ich dann im Bett gleich noch die Lampe ausprobiert, weil ich unbedingt noch lesen wollte. Sie leuchtet ganz gut aus, finde ich und reicht zum Lesen auch als Lichtquelle.
Allgemein zum Kindle kann ich sagen, dass er schneller ist, als es mein Sony-Reader war, dass er sich gut bedienen lässt und ein echt gutes Display bietet. Das Umblättern über die seitlichen Tasten finde ich besser, als die Lösung beim Sony über Touch.

Ich grübel noch, ob die Lösung mit Keyboard meine ist, aber ja, ich glaube schon. Ich musste mein WLAN-Passwort eingeben und da sind einige Zahlen dabei, sodass ich die Möglichkeit hatte, mal das Steuerkreuz zu probieren, was einem beim Kindle 4 nur zur Verfügung steht. Es war echt nicht spaßig, ich fand es richtig umständlich. Ich hab auch mal ein paar Notizen probiert und muss sagen, dass sich das mit dem Keyboard echt gut macht. Auch das Suchen im Shop fand ich einfach. Klar, die Tastatur nimmt viel Platz ein - was auch mein Überlegungspunkt ist. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, über das Steuerkreuz mehr als ein paar Zahlen beim WLAN-Passwort einzugeben (es gibt dafür auch Shortcuts, aber ich wollte es mal probieren). Und selbst wenn mich der Aspekt noch nicht überzeugt, dann ist es der Gedanke daran, an den 2-3 Tagen/Woche, an denen ich WLAN habe, immer alles kaufen zu müssen. Man kann zwar auch über Amazon online am PC kaufen, aber dann muss man den Kindle an den PC hängen. Auch kein Problem. Aber mein PC steht Zuhause und sonst hab ich nur eine Laptop-Krücke. Es sollte schon alles schön bei einander auf dem PC sein.

Ein weiterer großartiger Vorteil des Kindle:
Es gibt Kindle-Apps für's iPhone/iPod, iPad, Android usw. Dort erhält man dann automatisch auch alle Bücher, die man bei Amazon gekauft hat. Und als wenn das nicht genug ist: Es werden auch die Lesezeichen synchronisiert. Ein Bsp: Ich lese gerade ein Buch, bin mit dem Kindle auf S. 38 und fahre am nächsten Tag Bahn und hab den Kindle vergessen. Was nun? Wo war ich nochmal? Nein, durch die App bin ich automatisch auf der Seite, die ich zuletzt gelesen habe. Also ich finde das richtig klasse!

Ich denke, der Kindle Keyboard wird bleiben :)

Habt ihr Fragen zum Kindle, weil ich vielleicht mit dem Gedanken spielt, euch einen zu kaufen? Her damit!

Ich hab mich zwar noch nicht mit allem vertraut gemacht, aber das geht ganz fix bei der Benutzung, denke ich.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

{Rezension} Ildikó von Kürty - "Freizeichen"

Seiten: 240

Form: Taschenbuch

Verlag: rororo

ISBN-10: 3499236141


ISBN-13: 978-3-499-23614-3


Preis: 8,95€


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Erste Sätze: "Endlich habe ich genau das Problem, das ich immer haben wollte. Ich hatte wirklich nicht mehr damit gerechnet. Wahrscheinlich ist es mit attraktiven Problemen wie mit attraktiven Männern: Man begegnet ihnen durch Zufall und immer erst dann, wenn man die Hoffnung schon aufgegeben hat."

Worum geht's?
Klappentext: "Eine Frau, die sich langweilt, ist zu allem fähig: Annabel hat seit Jahren denselben Mann und dieselbe Frisur. Sie ist einunddreißig und will endlich was erleben. An einem Sonntagmorgen reist sie nach Mallorca. Am Sonntagabend ist sie verliebt. Glaubt sie. Bis am Dienstag eine Konkurrentin auftaucht. Die ist dünn und liebt den Mann, den Annabel gerade verlassen will. Und das ändert natürlich alles!"

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Es ist halt ein typisches "Frauen-Buch" und wie sieht ein solches aus? Richtig, rosa! Drin gibt es immer mal wieder nette Fotos anzuschauen - auch in rosa gehalten. Die Seitenzahlen sind pink, ebenso wie die Anfangsbuchstaben der Kapitel. Das finde ich persönlich ganz nett.

Zum Inhalt:
Annabel reist nach Mallorca - aus Langeweile und aus Abenteuerlust. Sie will der Eintönigkeit in ihrem Leben entfliehen. Ihre Unzufriedenheit treibt sie an. Sie ist mit ihrem Freund Ben schon lange zusammen und es hat sich halt der "Alltag" eingeschlichen. Nun will sie auf Mallorca bei ihrer reichen Tante Gesa über ihre Beziehung und ihr Leben nachdenken. Doch wie der Zufall will, ist ihr Koffer in Phuket gelandet und sie steht ohne Klamotten da.
Ihre schwache Blase soll ihr Leben ändern. Sie spricht einen Traum von Mann an, um mal seine Toilette auf seiner super tollen Yacht benutzen zu können. Sowas hätte sie sich sonst niemals zugetraut. Und prompt ist sie verliebt, in den jungen Robin, den reichen, gut aussehenden Yachtbesitzer.
Die Zeit auf Mallorca ist für Annabel sehr spannend und aufregend. Sie verbringt eine Nacht im Nobelhotel "Mardavall", die sie gewonnen hat. Dort trifft sie auf Cora mit der sie sich auf Anhieb gut versteht. Doch Coras Freundin Sonja ist unsterblich in Ben verliebt. In IHREN Ben.
Cora hat die typischen "Frauen-Probleme" und als sie sich dann zwischen 2 Männern entscheiden muss, gerät ihr einstiger Vorsatz zur Lebensänderung ins Wanken.

Schreibstil:

Es ist ein locker leichter Frauenroman. Es ist mit viel Humor geschrieben, man kann öfters Lachen. Typische "Frauenklischees", in denen man sich selbst zum Teil auch mal entdeckt, werden witzig aufgearbeitet.
Es liest sich sehr schnell und einfach.


Kritik:
Es ist wirklich ein netter Frauenroman, der sich gerade auch für den Lesegenuss zwischendurch eignet. Doch für mich wurde es mit "Frauenromanen" zur Zeit irgendwie zu viel. 
Wer etwas einfaches für Zwischendurch sucht, ist bei diesem Buch gut bedient.


Fazit:
Ein netter Frauenroman!


Sonnen:



Montag, 12. September 2011

{Rezension] Lucinda Riley - Das Orchideenhaus

Seiten: 544


Form: Taschenbuch


Verlag: Goldmann (Mai 2011)


ISBN-10: 3442475546


ISBN-13: 978-3442475544


Preis: 9,99€

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Letzter Satz: "Mehr als den Augenblick haben wir nicht."




Worums gehts?


Klappentext: "Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Nach einem schweren Schicksalsschlag führt der Zufall Julia Jahre später noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht Julia ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht - ein Geheimnis, das nun auch Julias Leben komplett verändern wird..."


Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Mir gefällt das Cover richtig gut. Es hat irgendwie was. Ich finde, es deutet schon was geheimnisvolles an, durch diese alte Treppe. Ich mags!

Zum Inhalt:
Es ist wirklich wahnsinnig schwer, dieses Buch zu rezensieren. Ich denke, ich kommt mit meiner sonstigen Aufteilung nach Charakteren nicht gut hin, deshalb dieses Mal anders.

Die junge, begabte Pianistin Julia Forrester, kehrt nach einem schweren Schicksalsschlag zurück aus Frankreich nach Norfolk, in ihre Heimat. In dem Anwesen, wo sie ihre Kindheit bei ihrem Großvater Bill und ihrer Großmutter Elsie verbrachte, steht eine Auktion an, bei der sie Kit Crawford, den aktuellen "Lord" von Wharton Park trifft. Dieser überreicht ihr ein Tagebuch aus Kriegszeiten. Vermutlich hat dieses Julias Großvater gehört, der jahrelang auf dem Anwesen als Gärtner und Orchideenzüchter beschäftigt war.
Es gibt in dem Buch 2 Zeitebenen. Eine spielt im "Jetzt", wo die junge Julia zurückgezogen in einem einsamen Cottage in Norfolk lebt, in das sie nach einem schweren Schicksalsschlag zieht. Die zweite Ebene beginnt, als Julia ihrer Großmutter Elsie das Tagebuch bringt. Elsie war Hausangestellte in Wharton Park, arbeitete dort als Zofe. Elsie beginnt dann - nach dem ersten Schock - die Geschichte von Wharton Park zu erzählen. Ein Geheimnis zu lüften, das nicht nur das Leben von Julia, sondern das vieler Menschen verändert. Dafür springt sie mit ihrer Erzählung zurück in die Jahre des 2. Weltkriegs.

Schreibstil:
Das Buch ist einfach und flüssig geschrieben. Die Charaktere werden zum Teil nicht richtig herausgearbeitet, man kann nicht viel empfinden, zum Teil nicht richtig mitfühlen. Der Charakter der Olivia in den 1940er ist ziemlich gut herausgearbeitet, hier kann man an einigen Stellen mitfühlen. Diese Geschichte erscheint glaubwürdig, die Gefühle erscheinen real. Leider ist dies bei dem Gegenwartsteil nicht so. Dieser wirkt einfach nicht überzeugend. Einige Sätze sind anscheinend eher schlecht übersetzt, da sie sich einfach "nicht gut deutsch" lesen.

Kritik:
Das Buch machte auf den ersten Seiten einen sehr vielversprechenden Eindruck. Auch der Vergangenheitsteil hat mir ziemlich gut gefallen. Doch die Geschichte um Julia und Kit konnte einfach nicht überzeugen. Es war teilweise einfach absurd.

Fazit:
Gute Idee, auch gute Ansatzpunkte - aber überzeugend ist anders.
Aufgrund des guten Vergangenheitsteils gibt's von mir aber noch:

Sonnen:

Sonntag, 11. September 2011

{Rezension] Sarah Harvey - Kann ich den umtauschen?


Seiten: 368

Form: Taschenbuch

Verlag: Piper (März 2011)


ISBN-10: 3492259340


ISBN-13978-3492259347


Preis: 9,95€

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Worum geht's?
Klappentext: "Alice Cooper ist verwirrt. War ihr Freund Nathan schon immer so unachtsam? Oder hat sie nur nicht gemerkt, wie er sich im Laufe der Zeit veränderte? Während Alice noch darüber nachdenkt, tut er etwas (fast) Unverzeihliches. Er schenkt ihr zu Weihnachten einen Bürokalender und ein Wörterbuch - beides hat er noch schnell von seinem Schreibtisch mitgenommen. Unglaublich! Wütend schnappt sich Alice den Kalender und verfasst ihr ganz persönliches Wörterbuch: eine Abrechnung mit ihrem Horrorfreund von A-rmleuchter bis Z-eugungsverweigerunger..."

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Ich finde das Cover ansprechend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Frösche mag? Ich finde, dass dieses Cover in rosa und mit dem Froschkönig schon irgendwie darauf hindeutet, dass sich in dem Buch eine echt ulkige Geschichte verbirgt.

Charaktere:
Alice ist die Hauptfigur in dem Buch. Nach dem Studium zieht sie zurück nach Dorset, in ihre Heimatstadt. Die knapp Dreißigjährige wohnte als Kind in dem wunderschönen Anwesen Whattelly Hall, bis ihr Vater es verzockte. Sie arbeitete im örtlichen Pub und ein wichtiger Lebensbestandteil ist ihre beste Freundin Flo. Alice ist eine sehr hilfsbereite und liebenswürdige Person. Eines Tages lernt sie Nathan Masters in dem Pub kennen, verliebt sich und sie werden ein Paar. Nathan zieht mit der bescheidenen Alice in das schöne Anwesen von Whattelly Hall und alles scheint perfekt zu sein. Sie führen eine Wochenendbeziehung und Alice baut sich eine Selbstständigkeit auf, zunächst verkauft sie selbstgemachte Marmeladen bis sie ihr Sortiment erweitert. Doch ihre Beziehung gerät an Weihnachten ins Wanken, als Nathan ihr einen Bürokalender und ein Wörterbuch schenkt. In dem Buch findet sich eine Widmung von Nathans Sekretärin: "Liebe Alice, N steht für naiv." Als Nathan sie dann auch noch an Silvester allein lässt, beginnt sie ein Tagebuch zu führen. Sie beschreibt ihre Situation und findet für jeden Buchstaben des Alphabets ein Wort, das ihr Situation gut beschreibt.

Flo(rence) ist Alices sehr quirlige Freundin. Sie merkt ihrer Freundin sofort an, dass etwas nicht in der Beziehung mit dem vermeintlichen "Traumprinzen" stimmt.

Nathan ist ein arroganter, hochmütiger Typ. Er sieht toll aus und ist begehrenswert. Des Weiteren ist er stinkreich, sodass er mal eben ganz schnell Whattelly Hall kaufen kann. Er arbeitet in London, unter der Woche. Doch seine Arbeit spannt ihn immer mehr ein, sodass er erst Samstagabends oder auch gar nicht "nach Hause" kommt. Er vertraut seiner Sekretärin die Besorgung der Weihnachtsgeschenke für Alice an, weil er ja so viel beschäftigt ist. Er versucht Alice die Wörter im Mund umzudrehen und war mir von Anfang an total unsympathisch.

Schreibstil:
Es ist, wie das Cover schon andeutet, ein lockerer, unterhaltsamer Frauenroman. Es ist sehr einfühlsam geschrieben, viele Situationen werden gut geschildert. Eigentlich kristallisiert sich von Anfang an raus, wen man einfach gern haben muss (Alice, Flo) und wen man einfach nur blöd findet (die Haushälterin, Nathan). Man braucht beim Lesen nicht viel nachdenken, es gibt keinen großen Tiefgang. Einfach lesen und abschalten.

Kritik:
Wer etwas leichtes für ein paar Stunden auf der Couch sucht, der ist mit "Kann ich den umtauschen?" gut bedient. Es ist wirklich sehr einfach geschrieben, liest sich ohne große Umschweife geradewegs durch.

Fazit:
Ein netter, leichter Frauenroman - super für zwischendurch!

Sonnen:

Freitag, 5. August 2011

{Rezension} Trudi Canavan - Die Novizin (Teil 2 der Reihe "Die Gilde der Schwarzen Magier")

Seiten: 605 Seiten


Form: Taschenbuch

Verlag: Blanvalet (Juli 2006)


ISBN-10: 3442243955


ISBN-13: 978-3442243952


Preis: 9,95€


Link zu Amazon


Serie: "Die Gilde der Schwarzen Magier" Teil 2






Worum geht's?
Klappentext: "Soneas Ausbildung an der Universität der Magier beginnt. Während die anderen Zauberschüler aus vornehmen Familien stammen, kommt sie aus den Elendsvierteln von Imardin. So leidet Sonea unter ihren Mitschülern, die auf ihre magischen Talente neidisch sind. Doch als der Hohe Lord Akkarin sie unter seine Obhut nimmt, gerät sie in noch viel größere Probleme, denn er verbirgt ein düsteres Geheimnis..."


Das sage ich: (Achtung: Es können Spoiler zum ersten Teil vorhanden sein)
Cover/Gestaltung: 
Das Cover ist sehr schlicht. Weißer Untergrund auf dem eine Person mit grüner Robe zu sehen ist. Für die Trilogie sind die Cover alle in der Gestaltung. Mir gefällt das, es hat irgendwas. Jedoch habe ich mich schon gewundert, warum das Cover eine Person mit grüner Robe zeigt. Die grünen Roben sind eigentlich den Heiler vorenthalten, wobei Sonea "erst" Novizin ist und eine braune Robe tragen müsste.

Charaktere:
Sonea ist der Hauptcharakter des Buches. Die Geschichte des Hüttenmädchens findet hier ihre Fortsetzung. Sie wird Novizin bei der Gilde/an der Universität. Dass Probleme auf sie zukommen würden, das war ihr von Anfang an klar und auch mit der Ignoranz der anderen Novizen hat sie gerechnet. Doch ihr Klassenkamerad Regin macht ihr das Leben zur Hölle. Er zieht die anderen Klassenkameraden zu sich und schikaniert Sonea, wo es nur geht. Die Attacken werden immer härter, doch auch Sonea lernt dazu. Durch ihre Cleverness kann sie ihm oft entkommen. Doch Sonea hat einen enormen Willen sich nicht unterkriegen zu lassen. Man leidet bei jeder Attacke mit und denkt "Komm, Mädchen, das schafftst du!" Sie hofft, dem zu entkommen, indem sie mit großem Fleiß eine Klasse überspringt, doch leider folgt er ihr.
Doch dies ist nicht ihr einziges Problem. Das große Geheimnis des Hohen Lords muss unentdeckt bleiben. Ein falscher Gedanke zur falschen Zeit und nicht nur die Gilde könnte Schaden nehmen, sondern auch alles, was Sonea lieb und teuer ist.


Rothen wird zu Soneas Mentor ernannt. Für ihn ist sie wie eine Tochter. Die Beiden verbindet eine richtige Freundschaft. Er gibt Sonea Kraft, steht ihr bei. Doch er verliert Sonea als Freundin und als Novizin.


Dannyl ist Rothens ehemaliger "Lehrling". Er begibt sich auf die Reise durch befreundete Länder. Er wird zum zweiten Botschafter der Gilde ernannt. Durch seine Reisen erfährt man so einiges über die anderen Völker. Seine Reisen zusammen mit dem Gelehrten Tayend frischen das Buch etwas auf.


Lord Akkarin ist der Hohe Lord der Gilde. Er birgt ein großes, dunkles Geheimnis. Er erscheint dunkle, mystisch und einfach Gänsehaut einflößend. Und er tut alles, um sein Geheimnis verborgen zu halten.


Regin ist Soneas Klassenkamerade und ihr Feind. Er sieht es als große Schmach an, dass sie, als ein Mädchen aus dem Hüttenviertel, in den Kreis der Gilde aufgenommen wird. Er ist arrogant und von einem durch und durch schlechtem Charakter. Anfangs schikaniert er sie noch durch Kleinigkeiten, doch der Terror wird stets schlimmer. Man leidet mit Sonea und baut einen richtigen Hass gegen Regin auf.


Schreibstil:
Man erlebt Soneas Geschichte, die immer mal wieder durch die Geschehnisse auf Dannyls Reise unterbrochen wird. Das lockert auf. Doch trotzdem ist man schon gespannt darauf, wie es nun weitergehen mag in der Geschichte um Sonea.
Man erlebt verschiedene Teile der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich auch sehr gut finde. Im Vordergrund steht schon Sonea mit ihren Problemen, Sorgen, Ängsten, Gefühlen. Doch auch Rothens, Lorlens, Akkarins, Dannyls Gefühle, Gedanken, Erlebnisse werden gut dargestellt. Das gibt der ganzen Geschichte einen schönes "Drumherum".
Trudi Canavan schreibt einfach toll! Ich mag ihren Schreibstil einfach!

Kritik:
Ich denke, dass die Reihe "Die Gilde der Schwarzen Magier" für alle Altersklassen geeignet ist. Jugendliche können daran Gefallen finden, ebenso wie Erwachsene.
Ich habe hier nichts zu bemängeln, das Lesen hat mir sehr viel Spaß gebracht. Ich war nie genervt, mich hat nichts gestört. Toll!
Ich finde den zweiten Teil sogar noch einen Tick besser, als den ersten. Irgendwie entsteht durch diese parallele Erzählung um Sonea und Dannyl etwas mehr Spannung.


Fazit:
Ein großartiges Buch! Ich finde es auf jeden Fall lesenswert für diejenigen, die gern Fantasy lesen. Ich bin eigentlich nicht der Typ für Drachen und sowas, doch solche Fantasy-Bücher sind echt toll.
Trudi Canavan entwickelt sich echt zu einer meiner Lieblingsautoren.
Dafür gibts von mir klare:

Sonnen:

Montag, 1. August 2011

{Statistik} Lesestatistik Juli

Gelesene Bücher:

  • "Rubinrot" von Kerstin Gier
  • "Der Liebespakt" von Susanne Leinemann
  • "Der Purpurhimmel" von Laila El Omari
Begonnene Bücher:
  • "Die Novizin" von Trudi Canavan
  • "Gruppen-Ex" von Steffi von Wolff

Gelesene Bücher: 3
Gelesene Seiten: 1.449

dies entspricht:

gelesene Seiten/Tag: ca. 47

Tage/Buch: ca. 10

Ich habe die angefangenen Bücher nicht dazu gerechnet, wobei ich bei "Die Novizin" auch schon 400 Seiten weg habe.

Samstag, 30. Juli 2011

{Rezension} Laila El Omari - "Der Purpurhimmel"

Seiten: 720 Seiten


Form: Taschenbuch


Verlag: Knaur TB


ISBN-10: 3426506742


ISBN-13: 978-3426506745


Preis: 9,99€


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Serie: keine


Erster Satz: "Wenn Olivia Gefühle als Farben hätte beschreiben können, so wären die ihren grau mit silbrig-blauen Schlieren gewesen, wie der regenschwere Himmel, den das von sanften Wellen gekräuselte Wasser spiegelte - ein Spiegelbild ihrer selbst, das um das Schiff herum zerfloss bis an den Horizont."


Worum geht's?
Klappentext: "1778: Das Leben der Offizierstochter Olivia Kilbourne ändert sich schlagartig, als ihr Vater nach Gibraltar versetzt wird: Ihre Eltern entzweien sich, ihre Geschwister scheinen etwas vor ihr zu verbergen, und der Offizier Sir John Retallick drängt sie in eine Ehe. Trotz der Unnahbarkeit, die ihn umgibt, verliebt sich Olivia in ihn. Als es zur Belagerung von Gibraltar kommt, spitzt sich ihr Schicksal jedoch dramatisch zu. Ein düsteres Geheimnis verbindet John und ihre Familie, und Olivia wird hineingezogen in ein Spiel um Vergeltung, Intrigen und Verrat..."


Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es zeigt die Ferne, die Sehnsucht nach Ferne und ist in orange/violetten Tönen gehalten - typisch für exotische, historische Romane. Toll!

Charaktere:
Olivia ist die Hauptperson in dem Buch. Sie ist ein junges Mädchen, das ihre Heimat England eigentlich nicht in das entlegene Gibraltar verlassen möchte. Sie will Zuhause bleiben, bei ihren Freunden, in ihrer gewohnten Umgebung. Olivia ist ein eher fügsames, naives Mädchen, auf das ihre Eltern Augusta und Frank kein großes Augenmerk legen müssen, was das Anstellen von Dummheiten angeht. Doch sie fühlt sich auch ein bisschen allein in ihrer Familie, ihr Zwillingsbruder Stanley hat eine viel engere Bindung zur Schwester Ruby. Auf der Überfahrt nach Gibraltar lernt Olivia Sir John Retallick kennen, den ihre Geschwister bereits zu kennen scheinen. Doch von allen Seiten wird sie vor ihm gewarnt. Fügsam wie Olivia ist, möchte sie sich an diese Warnung halten. Dies stellt sich jedoch nicht so leicht dar, da Sir John sehr pikante Situationen zu arrangieren weiß. Trotz diesem nicht sehr charmanten Verhaltens lässt er sie nicht kalt. Sie stimmt einer Hochzeit mit ihm zu. Aus einem eher naiven, unbeholfenen Mädchen wird eine schlagfertige junge Frau, die genau weiß, was sie will. Ihre Familie und John hüten jedoch ein Geheimnis und lassen Olivia voll und ganz im Dunklen tappen, sie versucht die Fäden des Geheimnisses zu entwirren.


Ruby ist Olivias Schwester und auch ihr ganzen Gegenteil. Sie ist eine Rebellin und tut dies ganz offen. Doch Ruby erkrankt an der Schwindsucht - eine unheilbare Krankheit. Schon ihr ganzes Leben lang, war sie eher Stanley zugewandt, als ihrer Schwester Olivia. Doch sie kann Stanley nicht verzeihen, nicht, nachdem, was er ihr angetan hat.


Stanley ist Olivias Zwillingsbruder, doch er ist eher Ruby verbunden. Doch seit einiger Zeit versucht er vergeblich, Ruby nahe zu sein.


Sir John ist durchaus höflich und beweist gutes Benehmen. Doch er führt nur eines im Schilde und das ist Rache. Sein ganzes Benehmen und Handeln wird durch diese Rachsucht geleitet.


Schreibstil:
Ich habe schon mehrere Romane der Autorin gelesen und wieder gefällt mir ihr Schreibstil.
Man merkt ziemlich früh, dass Sir John, Stanley und Ruby etwas verbinden. Anfangs weiß man jedoch nicht was. Das große Geheimnis wird nach und nach in dem Buch gelüftet. Ein Kapitel schreibt über das Geschehen in Gibraltar, das nächste ist dann ein Sprung zurück in die Londoner Zeit. So springt es immer wieder hin und her. Es erhält dadurch einen guten Spannungspunkt - es wird immer gerade so viel verraten, wie im Moment nötig ist.


Kritik:
Ein richtiger toller Roman, wie auch die anderen von Laila El Omari. Doch bei diesem waren mir die militärischen Beschreibungen an einigen Stellen zu viel. Klar, es hat eine unmittelbare Verbindung zum Roman, zur Handlung, doch es erschien mir einfach zu viel.

Fazit:
Ein toller historischer Roman mit starken Gefühlen - Liebe, Hass, Intrigen... Auf jeden Fall empfehlenswert!

Sonnen:




Montag, 25. Juli 2011

{Rezension} Susanne Leinemann - "Der Liebespakt"

Seiten: 384 Seiten


Form: Gebundene Ausgabe


Verlag: Diana Verlag


ISBN-10: 9783453290907


ISBN-13: 978-3453290907


Preis: 14,95€


Link zu Amazon


Serie: keine


Erste Sätze: "Heute war es also so weit. Hier, am Rande des Poloturniers: das erste Zusammentreffen, seit sie von der Affäre wusste. Vor 48 Stunden hatte Antonia, die von allen nur Toni genannt wurde, ihren Mann mit der Handyrechnung konfrontiert. Ausgerechnet eine Handyrechnung. Wie billig, wie abgeschmackt, wie dumm von ihm."

Worum geht's?
Toni und Georg - ein Ehepaar. Karoline - die Geliebte. Und eine Abmachung zwischen dem Ehepaar.
Georg liebt Karoline, die andere. Toni erhält Schweigegeld dafür, dass sie 4 Monate lang die ergebene Ehefrau spielt. Doch Toni will nicht glauben, dass die 4 Jahre Ehe mit Georg alles gewesen sein soll. Für 25.000€ soll Toni die glückliche Ehefrau spielen und stillschweigend akzeptieren, dass ihr Mann eine Geliebte hat - für 4 Monate, bis Georg zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wird. Auch wenn Toni eine Frau ist, die ihren Job als Innenarchitektin und die Unabhängigkeit liebt, ist sie tief erschüttert, als sie dieses kaltherzige Angebot von Georg erhält. Doch sie willig vorerst ein. Als sie dann merkt, dass Geld allein nicht glücklich macht, will sie um Georg kämpfen. Sie liebt ihn - trotz Affäre und dem unmoralischen Angebot. So versucht sie alles, um ihn daran zu erinnern und kämpft auf sehr ungewöhnliche, aber witzige Weise um ihre Ehe...

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Das angepinnte, zerknitterte Papier-Herz ist sehr passend. Alles in allem: Ein schönes Cover, das auf mich ansprechend wirkt.


Charaktere:
Antonia, von allen eigentlich nur Toni genannt, spielt die Hauptrolle in dem Buch. Sie ist eine erfolgreiche Innenarchitektin, sie liebt ihren Job und ihre Unabhängigkeit. Sie glaubt an die glückliche Ehe, eine Familiengründung. Als sie dann von der Affäre ihres Mannes erfährt, gerät ihr Leben außer Kontrolle. Toni will ihren Mann zurück, sie liebt ihn noch. Ihr ganzes Leben steht Kopf. Sie schlägt das Angebot zur Partnerschaft in dem Architekturbüro aus und landet auf der Straße - mit dem Ziel sich voll und ganz um die Rückeroberung Georgs zu kümmern. Sie ändert ihren Stil und verändert sich. Sie wird zum Racheengel. Eigentlich sollte diese Figur wohl der Sympathiepunkt in dem Buch sein, was bei mir jedoch nicht der Fall war.
Georg ist Tonis Ehemann - seit 4 Jahren. Er stammt aus einer armen Familie. Mit Toni zusammen stieg er im Wirtschaftskonzern auf. Er ist zielstrebig, arrogant, gefühlskalt und er betrügt seine Frau. Nichts erscheint ihm wichtiger als der Erfolg im Job, der Aufstieg zum Vorstandsvorsitzenden. Toni ist für ihn nur noch Mittel zum Zweck - er braucht eine "glückliche" Ehefrau, um den Sprung in den Vorstandsvorsitz zu schaffen. Georg ist mir sofort unsympathisch gewesen - was ja auch klar ist.
Karoline ist Georgs Geliebte. Eigentlich ist sie mit dem Vorstandsmitglied Tom verlobt, der optisch ganz anders als Georg ist. Sie ist arrogant und siegessicher, doch sie sieht immer perfekt aus. Sie ist sehr unterkühlt.


Schreibstil:
Die Geschichte wird aus Sicht eines Betrachters geschrieben. Es ist schon einfach geschrieben, wobei ich doch finde, dass an einigen Stellen der Tiefgang fehlt.


Kritik:
Es ist schwer, zu dem Buch etwas zu sagen. Ich war immer hin- und hergerissen. Manche Kapitel sind echt gut und witzig. Andere wiederum erscheinen langweilig. Es schwankt. Mir fehlt auch der Tiefgang in diesem Buch. Vieles erscheint etwas oberflächig.
Die Handlung ist gut, die Idee witzig.

Fazit:
Es ist definitiv kein Knüller. Es liest sich so dahin, ohne überragend gut oder schlecht zu sein.

Sonnen:



Samstag, 9. Juli 2011

{Rezension} Kerstin Gier - "Rubinrot"

Seiten: 345 Seiten

Form: Gebundene Ausgabe

Verlag: Arena

ISBN-10: 9783401063348

ISBN-13: 978-3401063348

Preis: 15,95€

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Serie: Liebe geht durch alle Zeiten 1


Erste Sätze (Kapitel 1): "Montagmittag in der Schul-Cafeteria spürte ich es zum ersten Mal. Für einen Monat hatte ich ein Gefühl im Bauch wie auf der Achterbahn, wenn man von der höchsten Stelle bergab rast."

Worum geht's? 
Klappentext: "Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache echt recht kompliziert!

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Ich finde das Cover echt witzig gestaltet. Das Schwarz auf dem schönen Rosa und die Ranken - einfach witzig. Innen findet man dann "rubinrote" Seitenzahlen und Kapitelnummern. Das finde ich auch ganz toll, denn sonst ist ja in den Büchern meist schwarz/weiß gehalten.
Außerdem gibts ein rotes Lesebändchen. Das Lesezeichen kann also man eine Weile pausieren ;)

Charaktere:
Den Hauptcharakter bildet natürlich die 16-jährige Gwendolyn. Sie ist etwas tollpatschig, witzig und so typisch für eine 16Jährige. Sie hat einige Ecken und Kanten. Schon nach den ersten Seiten mochte ich den Charakter total. Dass sie Geister sehen kann, kam mir am Anfang des Buches irgendwie etwas "suspekt" vor, doch man gewöhnt sich dran, zumal sie es nicht sooo häufig mit einem Geist zu tun bekommt. Der Charakter ist echt schön ausgebildet, sodass man mit Gwendolyn mitleidet. Sie ist die 12. im Kreis der 12, der Rubin. Erstaunlich gut steckt sie das plötzliche Zeitspringen weg, doch sie spürt eine Abneigung gegen den Orden, sodass sie der "tägliche Besuch" im Orden nervt. Doch dort ist auch Gideon, ein hübscher, attraktiver, junger Mann mit dem sie ihre Zeitsprünge durchführen muss... Natürlich kann man sich in solch einen Typen nicht "nicht verlieben"...
Charlotte ist ihre Gwendolyns Cousine. Sie wurde ihr ganzes Leben auf die Zeitreisen vorbereitet und soll das Zeitreise-Gen haben, da sie am errechneten Tag geboren wurde. Sie denkt, sie ist etwas besonderes, hält sich für etwas besseres. Ein sehr unsympathischer Charakter. Wenn man dann einige Kommentare von ihr gegenüber Gwendolyn liest, denkt man einfach nur "blöde Kuh". Sie ist das komplette Gegenteil von Gwendolyn, hat keinerlei Fehler oder Macken. Und eben deshalb wirkt der Charakter auch so unsympathisch. Als Charlotte dann noch erfährt, dass nicht sie die "Auserwählte" ist, sondern Gwendolyn das Zeitreise-Gen hat, steht sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Gideon ist ein junger, gutaussehender Zeitreisender. Der 11. im Kreis der 12, der Diamant. Als Mitglied der Familie de Villiers ist er schon sein ganzes Leben auf das Zeitreisen ausgebildet worden. Zusätzlich zu seinem tollen Aussehen kann er auch "alles", angefangen beim Geige spielen über Polo usw. Seine Mission ist es den Chronographen zu vervollständigen, also von allen Zeitreisenden, Mitgliedern des Kreises der 12, Bluttropfen zu sammeln. Der Charakter ist so vollkommen in Zwei geteilt. Einerseits ist Gideon total arrogant, überheblich, dominant. Andererseits kann er wahnsinnig charmant, hilfsbereit und mitfühlend sein, z.B. als er die weinende, verzweifelte Gwendolyn tröstet. Dementsprechend war ich auch gegenüber diesem Charakter sehr zweigeteilt, mal erschien er total unsympathisch und mal war er echt nett.
Leslie ist die beste Freundin von Gwendolyn. Offiziell darf niemand von dem Orden und dem Zeitreisegen wissen, doch Leslie ist durch Gwendolyn bestens informiert und versucht zu helfen, wo sie kann. Sie recherchiert über Personen des Ordens, hat immer ein offenes Ohr für Gwendolyn. Ihr großer Traum: Ein eigenes Detektiv-Büro eröffnen.
Grace ist die Mutter von Gwendolyn (und ihren Geschwistern Nick und Caroline). Sie verheimlichte, dass Gwendolyn als Frühgeburt an dem Tag zur Welt kam, an dem der Träger des 12. Zeitreise-Gens geboren wird. Sie hoffte dadurch für Gwendolyn eine "normale" Kindheit ermöglichen zu können, ohne permanent auf die Zeitreisen getrimmt zu werden. Dieser Charakter kommt größtenteils sehr sympathisch herüber. Manchmal jedoch habe ich über ihre Beweggründe nachgedacht und gezweifelt. Aber alle Menschen machen Fehler, oder?
Glenda ist Gwendolyns Tante, Charlottes Mutter, Graces Schwester. Eine unausstehliche Person, die denkt, dass Gwendolyn ihrer Tochter etwas weggenommen hätte. Sie ist ebenso wie Charlotte sehr arrogant und überheblich.

Das waren die Hauptcharaktere. Nebencharaktere sind auch noch einige vorhanden, wie beispielsweise die Klassenkameraden, Gwendolyns Großtante, ihre Geschwister und die Mitglieder des Ordens, z.B. Falk de Villier und Mr. Bernhard.

Schreibstil:
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, aus der Sicht von Gwendolyn. Es ist sehr einfach und flüssig geschrieben. Es liest sich ganz schnell.

Kritik:
Es handelt sich um wirklich leichte Sommerliteratur. Ideal zum Lesen am Strand.
Typisch für die Autorin ist natürlich auch der Witz. An einigen Stellen kann man wirklich toll lachen.
Das Buch ist - meiner Meinung nach - in einem perfekten Maß an Tiefe geschrieben. Es ist nicht oberflächig, aber auch nicht zu tiefgründig - wobei diese ganze Zeitreise-"Sache" ja schon etwas kompliziert ist. Dadurch geht es beim Lesen sehr flott voran.
Es handelt sich dabei um ein Jugendbuch, wobei ich das nicht auf "Jugend" beschränken würde. Es ist wirklich was für Jung und "Alt".

Fazit:
Ein ideales Buch für den Sommer, im Garten oder am Strand. Witzig, flott und einfach!

Sonnen:


Freitag, 8. Juli 2011

neues Rezensions"design"

Seitenanzahl:

Verlag:

ISBN:

Preis:

Serie

Kaufen bei Amazon

Erster Satz im Buch:







Worum geht's?



Das sage ich:

Cover:

Charaktere:

Schreibstil:

Kritik:

Fazit:

vergebene Sonnen:

(ggf. zum Autor:) 



Ja, so in etwa sollen in Zukunft meine Rezensionen aussehen.
Also gibts nicht nur eine neue Blogadresse und ein neues Blogdesign, sondern auch ein neues Rezensionsdesign.

Ich hab eine ganze Weile darüber nachgedacht, wie ich es am besten mache. Ich denke, das ist eine ganz nette Lösung.

Ich werde auch immer mal, wenn Zeit ist, die alten Rezensionen ändern.

Ab sofort...

... findet ihr meinen Blog hier auf dieser Adresse!

Schön, dass ihr schon hergefunden habt :)

Samstag, 2. Juli 2011

{Rezension} Trudi Canavan - Die Rebellin (Teil 1 der Reihe "Die Gilde der Schwarzen Magier")



Link zu Amazon

Taschenbuch: 543 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (18. April 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783442243945
ISBN-13: 978-3442243945
ASIN: 3442243947
Originaltitel: Black Magician 1: The Magician's Guild
Preis: 9,95€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Sonea lebt auf den Straßen der Stadt Imardin. Als sie eines Tages aus Zorn über die arrogante Gilde der Magier einen als unverwundbar geltenden Zauberer verletzt, werden die Meister der magischen Künste auf sie aufmerksam. Sie versuchen alles, das Mädchen zu finden, bevor ihre unkontrollierten magischen Talente zur Gefahr werden – für die Gilde, die Stadt und für Sonea selbst ...

Meine Meinung:

Die Geschichte handelt von dem Mädchen Sonea. Sie hat keine Eltern mehr (ihre Mutter ist verstorben und ihr Vater ist abgehauen). Sie lebt mit ihrer Tante und ihrem Onkel.

In der Stadt, die von den Magiern beherrscht wird, findet einmal jährlich eine "Säuberung" statt. Alle Diebe und Verbrecher sollen dabei aus der Stadt vertrieben werden. In den Hüttenvierteln sind die Magier aus diesen Gründen nicht beliebt, sogar verhasst. Sonea hört von geheimen Plänen und möchte diese ihrer ehemaligen Diebesgruppe verraten. Dadurch gerät sie wieder mitten in die Gruppe und beschießt die Magier mit Steinen. Erstaunt stellt sie fest, dass ihr geworfener Stein durch die Schutzschicht der Magier dringt. Doch wie ist das möglich? Dies ist doch eigentlich nur Magiern möglich. Für Sonea ist der Fakt, dass sie magische Kräfte hat ebenso erstaunlich wie für die Gilde der Magier.

Diese starten sofort eine große Suchaktion nach dem Mädchen. Sonea jedoch wird mit Hilfe von Cerni gut versteckt. Ständig müssen sie umziehen, um Sonea in Sicherheit zu bringen. Doch schon bald werden ihre Kräfte unkontrollierbar. Sie richtet viel Schaden an.
Durch die Ausübung der Magie ist es auch den Magiern möglich sie zu "orten". Es wird immer schwieriger, sich versteckt zu halten und keinen ungewollten Schaden anzurichten, denn Sonea hat keine Ahnung, wie sie ihre Magie im Griff halten kann. Ständig verbrennt irgendwas oder geht kaputt.

Nach langer Suche finden die Magier Sonea, nachdem sie -unbewusst- für große Zerstörung im  Hüttenviertel gesorgt hat.

Lord Rothen nimmt ihr vorerst ihre Ansammlung von Magie im Körper und bringt sie in die Gilde. Dorthin, wo Sonea niemals hin wollte. Doch Lord Rothen scheint ein ganz netter Magier zu sein. Er bringt ihr das Lesen bei und hilft ihr, ihre Magie langsam kennen zu lernen. Doch Sonea denkt nicht daran, der Gilde beizutreten.

Auch für Lord Rothen ist es nicht einfach in dieser Zeit. Er wird von alles Seiten - Sonea wegen - bedrängt.

Als dann auch noch Lord Fergun auftaucht und ihr große Versprechen macht, gerät es etwas durcheinander...

Fazit:

Ich war echt positiv überrascht von dem Buch. Es liest sich gut, es ist schön geschrieben. Okay, die "Flucht" hätte - meines Erachtens - etwas kürzer sein können, aber alles in allem fand ich es echt gut geschrieben. Die Handlung ist spannend, ich wollte immer gleich weiterlesen. Schön finde ich auch die genauen Beschreibungen der Magie, die so ziemlich am Ende kommen.

Eine tolle Geschichte, ein toller Schreibstil - was will man mehr? Ja! Eine Fortsetzung!
Diese gibt es ja. Der zweite Teil heißt "Die Novizin" und ich würde es am liebsten sofort lesen, doch leider ist es noch nicht in meinem Bücherregal.

Freitag, 1. Juli 2011

{Statistik} Lesestatistik Juni

Ich möchte nun auch monatlich mal eine kleine Statistik erstellen.

 Gelesene Bücher:
  • Debra Adelaide - "Das Beste am Leben"
  • Markus Zusak - "Die Bücherdiebin"
  • Sabine Ebert - "Der Fluch der Hebamme"
  • Monika Peetz - "Die Dienstagsfrauen"
  • Ildikó von Kürthy - "Mondscheintarif"
  • Nicholas Sparks - "Für immer der Deine"
  • Trudi Canavan - "Die Rebellin"

Gelesene Bücher: 7
Gelesene Seiten: 2.882

dies entspricht:

gelesene Seiten/Tag: ca. 96

Tage/Buch: 5

Ich muss sagen, dass ich etwas erstaunt bin, dass ich so viele Seiten/Tag geschafft haben soll. Aber okay, mir fehlt ja auch die Vergleichsmöglichkeit, da dies hier meine erste Statistik ist.

Übrigens habe ich bei dem abgebrochenen Buch auch nur die gelesenen Seiten gezählt.

{Aktion} Buchkauffrei 2 - Ein kleiner Zwischenbericht



Ich möchte euch heute auch mal einen kleinen Zwischenstand zu meiner buchkauffreien Zeit schreiben.

SUB-Start: 152 Bücher
SUB-aktuell: 147 Bücher
gelesen: 5 Bücher

Damit hätte ich jetzt schon einen Joker erarbeitet und stehe knapp vor dem 2.

Aber die Aktion geht nur bis zum 17. Juli. Über die Hälfte ist schon geschafft. Erstaunlich, oder?

Obwohl ich ja schon öfter mal in Versuchung kam ;)

Sonntag, 26. Juni 2011

{Rezension} Nicholas Sparks - Für immer der Deine



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Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Heyne (16. September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453406400
ISBN-13: 978-3453406407
Originaltitel: The Lucky One
Preis: 9,95€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

An der Schwelle zwischen Leben und Tod findet Logan Thibault einen Glücksbringer: die Fotografie einer lächelnden, schönen Frau. Obwohl er sie noch nie zuvor gesehen hat, glaubt Thibault, dass sie den Schlüssel zu seinem Schicksal in Händen hält. Er sucht die geheimnisvolle Frau auf – und sein Leben nimmt eine so wunderbare wie dramatische Wendung.

Meine Meinung:

Logan Thibault, ein junger Amerikaner aus Colorado, war bei den Marines. Zuerst war er in Kuweit stationiert, später musste er in den Irak. In der Wüste Kuweits fand er ein Foto. Dieses zeigte eine junge, hübsche Frau auf einem Jahrmarkt. Er heftete das Foto an die Pinnwand im Lager und dachte, dass es derjenige finden wird, dem es gehört und es dann abmacht. Als nach 2 Wochen das Foto immer noch an der gleichen Stelle hing, nahm er es.
Sein Freund Victor hält dieses Foto für Thibaults persönlichen Glücksbringer. Jedoch ist Thibault selbst nicht abergläubisch und glaubt nicht an die Wirkung des Fotos. Trotz allem trägt er es ständig bei sich.
Viele seiner Kamera fallen im Krieg. Nur er überlebt jedes Mal mit Glück. Victor schreibt dieses Glück dem Foto zu. Thibault widerspricht nicht. Er möchte keinen Streit mit seinem Freund.
Als sie dann schließlich nach Hause kommen und er sich danach mit seinem Freund Victor zum Angel trifft, erklärt dieser ihm, dass er der Frau auf dem Foto etwas schuldig sei. Er müsste das Gleichgewicht herstellen. Für Thibault ist dies immer noch Schwachsinn.
Doch der Gedanke an seinen Freund lässt ihn nicht los, sodass er sich auf den Weg macht von Colorado nach Hampton - der Stadt, in der er die Frau vermutet. Er legt den weiten Weg zu Fuß zurück, nur mit seinem treuen Hund Zeus, ein deutscher Schäferhund.
Kurz vor seinem Ziel beobachtet er einen Polizisten, der junge Studentinnen beim Baden fotografiert.
In Hampton gelandet muss er einen Plan schmieden, wie er diese Frau nun finden kann. Er erfährt durch Rumfragen mit ihrem Foto ihren Namen. Ihre Großmutter besitzt eine "Hundeschule" und wie es der Zufall - oder das Glück will - suchen sie einen Angestellten für den Zwinger. Der ideale Weg Beth kennenzulernen.
Er ist fasziniert von dieser wunderschönen Frau, ihrem großartigen, 10jährigen Sohn Ben und der klugen Granny Nana.
Und auch Beth entdeckt Gefühle für den Fremden, von dem sie sehr wenig weiß...
Doch gerade der Polizist, dem er schon an dem See begegnet ist, wird ihm große Probleme machen und die Beziehung mit Beth gefährden...

Fazit:

Am Anfang war ich nicht sehr überzeugt von dem Buch. Es kam einem vor, wie "hingeworfene Puzzleteile". Aus jeder Perspektive wurde mal erzählt.
Doch bereits nach einigen Kapiteln änderte sich das, das Bild fügte sich zusammen.
Danach war es einfach nur noch ein tolles Buch, das einfach gut geschrieben ist. Ich mag den Schreibstil sehr gern. Die verschiedenen Perspektiven machen die Handlung irgendwie noch greifbarer.
Es war mein erstes Buch von Nicholas Sparks und ich bin sicher, es war nicht das Letzte!